Landwirtschaft

Massensterben der Bienen

Massensterben der Bienen

Auch Wildbienen sind Spritzmitteln betroffen.

Seit 1985 sind weltweit 30 Prozent aller Bienenvölker ausgestorben. Meist wurde als Hauptgrund die Varroa-Milbe angegeben. Doch wie neuere Studien beweisen, sind Pestizide mit dem Inhalt Neonicotinoid die Hauptgründe für das Bienensterben. Dieses Gift tötet nicht nur Bienen, sondern auch andere Insekten und sogar auch Vogelarten.

 

Was sind Neonicotinoide?

Neonicotinoide sind Gifte, die man auf die Pflanzen sprüht, um sie gegen Schädlinge zu schützen. Das Problem dabei ist, dass nicht nur die Schädlinge, sondern auch die Nützlinge wie zum Beispiel die Bienen sterben. Das Neonicotinoid funktioniert folgendermassen: Einmal aufgesprüht, vergiftet es die fressenden oder saugenden Schädlinge. Sobald Neonicotinoid in Kontakt mit einer Nervenzelle kommt, entfacht es erst seine Gefährlichkeit. Es führt zu Krämpfen und schlussendlich zum Tod.

Was sind Varroa-Milben?

Varroa-Milben sind Parasiten, die in den Bienenstöcken der Honigbienen leben. Sie vermehren sich, im Inneren der Biene und  ernähren sich von deren Blut, bis die Biene keine Kraft mehr hat und stirbt.

Warum sterben auch Vogelarten an diesem Gift?

Da die Nahrung der Vögel hauptsächlich Insekten sind, fressen sie ungewollt vergiftete Insekten und sterben im schlimmsten Fall selber daran.

Das Massensterben der Bienen ist sehr gefährlich, denn die Bienen bestäuben mehr als ein Viertel unserer pflanzlichen Lebensmittel und ihr Aussterben würde die Nahrungsmittelproduktion erschweren.

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